Stolpersteine bei Auerswald Telefonanlagen
In einem anderen Beitrag habe ich ja schon geschrieben, dass ich in unseren Filialen Auerswald Telefonanlagen einsetze. Letztens, bei einem Test, ist mir da eine Kleinigkeit aufgefallen.
Bei den VoIP-fähigen Anlagen gibt es eine begrenzte Anzahl an VoIP-Kanälen, die auf intern oder extern verteilt werden können. Bei den COMpact 5010/5020 VoIP waren das zwei Kanäle, bei der COMpact 4000 sind es vier Kanäle.
In der Filiale, die ich zuletzt ausgestattet habe, wird eine COMpact 4000 mit einem Magentakom All-IP-Anschluss eingesetzt. Aufgrund der Größe der Filiale und weil es die Verwaltung vereinfacht, bin ich ein Freund von IP-DECT-Basen. Diese Filiale hat eine Auerswald WS-400 IP bekommen.
Die vier Kanäle habe ich so eingestellt, dass zwei extern und zwei intern sind.
Jetzt kommt das fiese. Wenn ein Gespräch über ein DECT-Telefon geführt wird und dieses dann an ein weiteres IP-Telefon, z.B. ein weiteres DECT-Telefon übergeben werden soll, sind kurzfristig drei VoIP-Kanäle nötig. Ein Kanal wird vom bestehenden Gespräch blockiert, ein zweiter Kanal wird benötigt, um das Gespräch an die Telefonanlage zurück zu geben und ein dritter Kanal, für die Verbindung mit dem Zieltelefon.
Da die Anlage sich aber strikt weigert, einen dritten internen VoIP-Kanal zur Verfügung zu stellen, kann kein Verbindungsaufbau erfolgen und die Übergabe ist nicht möglich.
Die einzige Möglichkeit, um dieses zu ermöglichen, ist die kostenpflichtige Nachrüstung weiterer VoIP-Kanäle. Bei der COMpact 5010/5020 VoIP gibt es DSP-Module, die in die Anlage gesteckt werden müssen. Es gibt ein Modul mit zwei Kanälen, was in beide Anlagen passt und es gibt ein weiteres Modul mit sechs Kanälen, was aber nur in die 5020 passt.
Bei der COMpact 4000 ist es etwas einfacher. Hier können über einen Upgradeschlüssel weitere vier Kanäle freigeschaltet werden.
Preislich bewegt man sich hier so um im Bereich von 200€.
Der Maximalausbau der VoIP-Kanäle beträgt bei der COMpact 5010 VoIP vier VoIP-Kanäle, bei der COMpact 5020 VoIP sowie der COMpact 4000 acht VoIP-Kanäle. Mehr ist absolut nicht möglich.
Aber ein wichtiger Hinweis noch: Sobald das eingebaute Voicemail- oder Faxsystem genutzt wird, fallen mindestens zwei VoIP-Kanäle weg. Jeder Voicemail- oder Faxkanal "frisst" zwei VoIP-Kanäle.
Meine persönliche Meinung: Ich finde es nicht gerade berauschend, genau hier zu begrenzen. Dass man irgendwo Geld verdienen möchte, ok, aber dann die maximale Anzahl so niedrig zu halten, ist nicht in Ordnung. Auch die starre Zuordnung ist nicht zeitgemäß.
Bei den VoIP-fähigen Anlagen gibt es eine begrenzte Anzahl an VoIP-Kanälen, die auf intern oder extern verteilt werden können. Bei den COMpact 5010/5020 VoIP waren das zwei Kanäle, bei der COMpact 4000 sind es vier Kanäle.
In der Filiale, die ich zuletzt ausgestattet habe, wird eine COMpact 4000 mit einem Magentakom All-IP-Anschluss eingesetzt. Aufgrund der Größe der Filiale und weil es die Verwaltung vereinfacht, bin ich ein Freund von IP-DECT-Basen. Diese Filiale hat eine Auerswald WS-400 IP bekommen.
Die vier Kanäle habe ich so eingestellt, dass zwei extern und zwei intern sind.
Jetzt kommt das fiese. Wenn ein Gespräch über ein DECT-Telefon geführt wird und dieses dann an ein weiteres IP-Telefon, z.B. ein weiteres DECT-Telefon übergeben werden soll, sind kurzfristig drei VoIP-Kanäle nötig. Ein Kanal wird vom bestehenden Gespräch blockiert, ein zweiter Kanal wird benötigt, um das Gespräch an die Telefonanlage zurück zu geben und ein dritter Kanal, für die Verbindung mit dem Zieltelefon.
Da die Anlage sich aber strikt weigert, einen dritten internen VoIP-Kanal zur Verfügung zu stellen, kann kein Verbindungsaufbau erfolgen und die Übergabe ist nicht möglich.
Die einzige Möglichkeit, um dieses zu ermöglichen, ist die kostenpflichtige Nachrüstung weiterer VoIP-Kanäle. Bei der COMpact 5010/5020 VoIP gibt es DSP-Module, die in die Anlage gesteckt werden müssen. Es gibt ein Modul mit zwei Kanälen, was in beide Anlagen passt und es gibt ein weiteres Modul mit sechs Kanälen, was aber nur in die 5020 passt.
Bei der COMpact 4000 ist es etwas einfacher. Hier können über einen Upgradeschlüssel weitere vier Kanäle freigeschaltet werden.
Preislich bewegt man sich hier so um im Bereich von 200€.
Der Maximalausbau der VoIP-Kanäle beträgt bei der COMpact 5010 VoIP vier VoIP-Kanäle, bei der COMpact 5020 VoIP sowie der COMpact 4000 acht VoIP-Kanäle. Mehr ist absolut nicht möglich.
Aber ein wichtiger Hinweis noch: Sobald das eingebaute Voicemail- oder Faxsystem genutzt wird, fallen mindestens zwei VoIP-Kanäle weg. Jeder Voicemail- oder Faxkanal "frisst" zwei VoIP-Kanäle.
Meine persönliche Meinung: Ich finde es nicht gerade berauschend, genau hier zu begrenzen. Dass man irgendwo Geld verdienen möchte, ok, aber dann die maximale Anzahl so niedrig zu halten, ist nicht in Ordnung. Auch die starre Zuordnung ist nicht zeitgemäß.
Trackbacks
Schwachstromblog.de am : Auerswald überdenkt die DSP-Kanäle etwas
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Vor längerer Zeit hatte ich im Beitrag Stolpersteine bei Auerswald Telefonanlagen darauf hingewiesen, dass man bei VoIP-Anbindung einer IP-DECT-Basis mit gleichzeitiger Anbindung eines IP-Amtes nicht von Mobilteil zu Mobilteil vermitteln kann, a
Kommentare
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Willy Tenner am :